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Auch wenn der Begriff Lautheitsspirale wahrscheinlich nicht sofort ein Begriff ist – was es sein könnte, lässt sich leicht ableiten. Sie kennen das Phänomen in einem Restaurant zu sitzen und ein Gespräch führen zu wollen. Gleiches planen die Gäste am Nebentisch und die am übernächsten ebenfalls.
Bei einer schlechten Raumakustik wird wenig von dem Schall der Stimmen absorbiert, sondern, im Gegenteil, in hohem Maße reflektiert. Die Folge ist, dass Sie Ihr eigenes Wort nicht verstehen. Was tun Sie? Sie sprechen einfach lauter. Gleiches tun die Gäste am Nebentisch und die am übernächsten ebenfalls. Der Lärmpegel steigt wie in einer Spirale an und es entsteht eine Geräuschkulisse im Raum, die mit Wohlgefühl nichts mehr zu tun hat. Übertragbar ist dieses Szenario auf viele Bereiche des Lebens, egal, ob in gewerblichen Objekten oder im eigenen zu Hause. Oft mit gravierenden Folgen wie Unwohlsein, Leistungsminderung, bis hin zu körperlichen und seelischen Erkrankungen.
Dass dieses Thema ernst und allgegenwärtig ist, zeigt die Neuauflage der DIN 18041 „Hörsamkeit in Räumen“. Hier ausgesprochene Anforderungen, Empfehlungen und Hinweise zur Planung für eine optimale Eignung von Räumen in Bezug auf Ihre geplante Nutzung, sind im Neubau durch die Verwendung entsprechender Baumaterialien einfacher umzusetzen, als es bei Um- und Ausbaumaßnahmen im Bestand der Fall ist. Wie kann hier also die Lösung sein?
Ausgesprochen werden für Räume der Raumgruppe B – also Räume zum Verweilen und mit Bedarf an Lärmminderung – Orientierungswerte für das Verhältnis von äquivalenter Schallabsorptionsfläche A zu dem vorhandenen Raumvolumen V. Daraus lässt sich leicht ableiten: Je größer der variable Wert für A, umso schneller ist ein Richtwert erfüllt. Und die Nachhallzeit (t) gemäß der Sabineschen Formel deutlich reduziert.
Natürlich können viele kleinere Maßnahme zur Akustikkorrektur wie Panels, Baffles, Stores oder akustisch wirksame Möbel in Summe ebenfalls zum Erfolg führen. Aber bleibt der Charme, Charakter Ihrer Planung, die Aussage Ihres Designs, die Atmosphäre in Ihrem Restaurant dabei erhalten?
Die größte zusammenhängende Fläche in einem Raum ist neben dem Boden die Decke. Akustisch wirksame Spanndecken sind also nicht nur eine schnelle Abhilfe für eine zu geringe äquivalente Schallabsorptionsfläche A, sondern dazu noch bestechend im Design.
Nahezu alle Deckenmaterialien, bis hin zu akustischem Licht, sind in nanoperforierter Ausführung verfügbar. Winzige in das Material gestanzte Löcher verwandeln den auftreffenden Schall in Wärme und absorbieren diesen äußerst effektiv. Nanoperforierte Folien erreichen überzeugende Schallabsorptionswerte von bis zu αw = 1,0 – geprüft und mit Zeugnissen belegt durch das Akustikbüro Oldenburg – Dr. Christian Nocke.
Akustische Wirksamkeit also, die optisch nicht auffällt. Aber eine Gesamtoptik, die das genaue Gegenteil ist. Nämlich auffallend im Design und äußerst effizient in der Wirkung.
Neben den Produkten von Barrisol setzen wir dabei auch die anderer namhafter Hersteller ein, um Ihnen ein auf Ihre Bedürfnisse optimal gestalltetes Lichtkonzept zu bieten.
Barrisol-Produkte
Mit den microperforierten Folien von Barrisol, verfügbar in unterschiedlichen Dekoren und Formen, wird eine effektive Schallabsorption erreicht, bei der es äußerlich kaum erkennbar ist, dass es sich um eine Akustikdecke handelt. Durch die winzigen Stanzlöcher wird der in einem Raum vorhandene Schall bis zu 70% absorbiert und somit nur noch zu einem Bruchteil reflektiert. Gute Akustik und Design – für uns kein Widerspruch!